Studie zur digitalen Dividende
"Digital.leben" über Probleme bei Nutzung durch Mobilfunker
Die Radioserie "digital.leben" (16.55 Uhr, Ö1) ist kostenlos als Podcast abonnierbar:
Mit der Umstellung auf DVB-T - das digitale Fernsehsignal benötigt weniger Platz als das analoge - wurden Frequenzen frei. Auf diese erhebt die Mobilfunkbranche Anspruch, weil das einen kostengünstigen Ausbau von mobilem Breitband ermöglicht. Eine Studie spricht nun von Umstellungskosten von 150 Millionen Euro bei Konsumenten, Veranstaltern, TV-Anbietern und Kabelnetzbetreibern.
Denn wenn künftig Smartphones auf den Frequenzen heutiger TV-Kanäle senden, kann es zu Bildstörungen beim TV-Empfang und zu Tonstörungen bei Liveevents kommen. TV-Geräte und Set-Top-Boxen müssten erneuert werden, aber auch Liveveranstalter müssten neue Funkmikrofone anschaffen, und selbst Hörgerätebesitzer wären von Problemen betroffen.
(digital.leben)