07.10.2002

HANDSETS

Bildquelle: ORF.at

Teure Handys zum UMTS-Start

Der US-Mobilfunkhersteller Motorola hat eigenen Angaben zufolge mit der Serienproduktion von Handys für die neue Mobilfunkgeneration UMTS begonnen und will die Geräte noch in diesem Jahr für Preise zwischen rund 1.200 und 1.500 Euro auf den Markt bringen.

Motorola teilte am Montag mit, das weltweit erste sowohl im derzeitigen GSM- wie im künftigen UMTS-Mobilfunk arbeitende Handy-Modell A830 werde seit Ende September in Serie produziert. Das Handy ist für den europäischen Markt vorgesehen und wird in Flensburg gefertigt.

Motorola lizensiert an Siemens

Motorola hatte bereits Mitte Februar ein UMTS-Handy mit GSM-Funktion vorgestellt und das Gerät mit der Bezeichnung A820 seitdem technisch weiterentwickelt.

Im April schloss der US-Hersteller mit dem deutschen Produzenten Siemens eine Kooperation, wonach Siemens künftig Motorola-UMTS-Handys unter dem eigenen Markennamen vermarkten kann.

Preislich soll sich das UMTS-Handy eher an den derzeitigen Topmodellen mit Kamera, sprich dem Nokia 7650, orientieren. Dieses ist für 700 Euro zu haben, der Preis der UMTS-Geräte dürfte freilich darüber liegen.