Apache 2.0 ist freigegeben
Die Apache Group hat das erste GA [General Availability]-Release des Open-Source-Webservers Apache 2.0 freigegeben.
Neben der verbesserten Unterstüzung für Nicht-Unix-Plattformen wie BeOS, OS/2 und Windows soll es zahlreiche Neuerungen und Erweiterungen gegenüber der Vorgängerversion 1.3. geben.
Plattformspezifische Multi-Processing-Module
Apache 2.0.35 soll auf den genannten Betriebssystemen nun
schneller und stabiler laufen. Mit der Einführung von
plattformspezifischen Multi-Processing-Modulen [MPMs] und der
"Apache Portable Runtime" [APR] sind diese Plattformen jetzt in
ihrem nativen API implementiert.

IPv6-Listening-Sockets
Die Verwendung der häufig fehlerbehafteten und schlecht funktionierenden POSIX-Emulation-Layer soll hiermit vermieden werden.
Auf Systemen, bei denen die zu Grunde liegende "Apache Portable Runtime"-Bibliothek IPv6 unterstützt, bekommt der Webserver standardmäßig IPv6-Listening-Sockets.
Zusätzlich unterstützen die Konfigurationsanweisungen Listen, NameVirtualHost und VirtualHost nun numerische IPv6-Adressangaben.
Port- und BindAddress-Anweisungen entfernt
Zu den weiteren Neuerungen zählen mehrsprachige Fehlermeldungen,
die jetzt als SSI-Dokumente in verschiedenen Sprachen zur Verfügung
stehen, sowie die vereinfachte Konfiguration. Die oft für Verwirrung
sorgenden Port- und BindAddress-Anweisungen wurden entfernt. Zum
Setzen von IP-Adressen und Portnummern wird nun ausschließlich die
Listenanweisung verwendet.
