Warnung vor neuer Phishing-Welle

Österreich
26.05.2006

Das Bundeskriminalamt warnt vor einer neuen Phishing-Welle. Diesmal sind Kontoinhaber der P.S.K. und der Raiffeisenbank das Ziel.

Seit Mittwochvormittag fegt eine neue Trojanerwelle durch das Internet, so das Bundeskriminalamt [BK] in einer Aussendung.

Eine Scheinfirma mit Namen Bower Investments Ltd. verbreitete demnach innerhalb von acht Stunden mehr als 2.800 Mails von 1.500 verschiedenen IP-Adressen aus. Selbst bei gutem Spam-Schutz erreichten die E-Mails ihre Adressaten.

Mitarbeiter für Finanzdienstleistungen

Die Firma gibt sich als seriöses Investmentunternehmen aus, das auf dem Finanzdienstleistungssektor Mitarbeiter aus Österreich sucht.

Inhabern eines Kontos bei der P.S.K. oder der Raiffeisenbank mit der Möglichkeit zu Online-Banking werde der Vorzug gegeben, so das BK.

In die Schreiben eingebettet sind Trojaner, also Programme, mit deren Hilfe die Bankkonten der Empfänger leer geräumt werden.

E-Mail für die Polizei aufheben

Ist man Opfer eines Phishing-Angriffes geworden, rät das Bundeskriminalamt, unverzüglich das entsprechende Bankinstitut zu informieren und die Polizei zu verständigen.

Die gefälschte Mail sollte gespeichert und für polizeiliche Ermittlungen bereitgehalten werden.

Wenn möglich sollte man auch die gestohlenen Passwörter sofort ändern. So werden die Originalcodes für die Betrüger unbrauchbar.