Packard-Stiftung gegen HP/Compaq-Fusion
Eine Stiftung der Familie Packard, mit einem Anteil von zehn Prozent größter Aktionär des Computer- und Druckerherstellers Hewlett-Packard [HP], will gegen die geplante Fusion des Konzerns mit dem Computerhersteller Compaq stimmen.
Das kündigte die David and Lucile Packard Foundation am Freitag nach US-Börsenschluss an. Sie bezeichnete ihre Entscheidung zugleich als vorläufig.
Nach Einschätzung von Analysten ist die Unterstützung der Stiftung äußerst wichtig für die angestrebte Compaq-Übernahme durch HP. Auch andere Mitglieder der Familien Hewlett und Packard, die weitere sieben Prozent der HP-Aktien halten, hatten sich zuvor - wie viele Investoren - gegen den geplanten Zusammenschluss ausgesprochen.
Hewlett PackardUnternehmen sind enttäuscht
Hewlett-Packard und Compaq zeigten sich enttäuscht von der Entscheidung der Stiftung, kündigten zugleich aber an, an ihrem Fusionsvorhaben festzuhalten.
Im nachbörslichen Handel stiegen die HP-Aktien an der New Yorker Börse auf 25 USD nach einem Schlusskurs von 23,52 USD. Die Aktien von Compaq gaben auf 10,01 von zuvor 11,32 USD nach.
