Hewlett-Familie kritisiert Compaq-Deal
Die Familie des Mitbegründers des US-Computerunternehmens Hewlett-Packard hat die geplante Fusion mit dem Konkurrenten Compaq scharf kritisiert.
Statt die "außerordentlichen Risiken" eines Zusammenschlusses auf sich zu nehmen, solle das Unternehmen besser seine Anteile auf dem Druckermarkt ausweiten, teilte die Familie von Bill Hewlett in San Francisco mit. Hewlett-Packard könne als selbstständige Firma größere Gewinne erzielen als durch einen Zusammenschluss.
Hintergründe werden demnächst veröffentlicht
Das Management erklärte, es "bedauere" die Haltung der Familie
Hewlett. Es sei jedoch weiterhin zu der Fusion entschlossen. In den
kommenden Tagen wolle es Hintergründe zu dem Deal veröffentlichen.
Hewlett-PackardHP-Aktie steigt rasant
Nach Bekanntwerden der Erklärung kletterte die Hewlett-Packard-Aktie um 12,5 Prozent auf 19 USD. Compaq-Anteilsscheine verloren 6,6 Prozent und fielen auf 8,40 USD. Hewlett-Packard war 1939 von Bill Hewlett und David Packard in einer Garage im kalifornischen Palo Alto gegründet worden. Das Unternehmen hatte im September angekündigt, dass es mit dem Rivalen Compaq zusammengehen wolle.
