01.10.2001

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Initiative gegen ADSL-Downloadlimit

Ein Aktion "frustrierter ADSL-Kunden" ist gerade dabei, vor allem das Downloadlimit bei Jet2Web-ADSL-Produkten anzuprangern.

"Falls man die viel gepriesenen Multimedia-Dienste, wie Video on Demand, Voice over IP, Streaming und Ähnliches tatsächlich in Anspruch nimmt, ist bereits nach sechs Stunden das gesamte Datenvolumen für einen Monat erreicht", so die "ADSL Initiative" in einer Aussendung.

"Die Tatsache, dass dieses mit '40.000 bedruckten A4 Seiten' verglichen wurde, widerspricht genauso der angeblichen Firmenphilosophie wie das Produkt aonspeed 30", so die Initiative weiter.

Durch eine "Verzögerungs- und Umgehungstaktik" schaffe es Jet2Web, einen fairen Wettbewerb zu verhindern.

Bekrittelt wird auch die Zusammenarbeit von Jet2Web mit anderen ISPs, denen das ADSL-Produkt ebenfalls angeboten werden muss. "Dabei kam es nach monatelangen Streitigkeiten mit der ISPA zu einem unfairen Vertrag, bei dem Jet2Web nach einem Datenaufkommen von 500 MB an jedem übertragenen MB mitverdient", so die Aussendung.

Im Vergleich mit Deutschland, Spanien, Italien und Dänemark würde Österreich weit hinterherhinken.