Rekordverlust trotz Schuldenabbau
Das italienische Telekom-Unternehmen Olivetti hat im ersten Halbjahr 2001 trotz eines Schuldenabbaus seine Verluste ausgeweitet.
Der Nettoverlust habe sich in den ersten sechs Monaten auf 649 Millionen Euro von 74 Millionen Euro im gleichen Vorjahreszeitraum erhöht, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Mailand mit. Im vergangenen Jahr sei das Ergebnis allerdings auch durch die Fusion von Olivetti und Tecnost beeinflusst worden, hieß es.
TI-Übernahme belastet
Der konsolidierte Fehlbetrag vor Goodwill-Amortisierungen betrug
den Angaben zufolge im Berichtszeitraum 438 Millionen Euro. Hier
habe sich die Übernahme von Telecom Italia im Jahr 1999 ausgewirkt,
hieß es.
OlivettiSchuldenabbau
Zudem teilte das Unternehmen weiter mit, dass die Nettoverschuldung im ersten Halbjahr auf 17,4 Milliarden Euro von 18 Milliarden Euro zum Jahresende 2000 gesunken sei.
Ende Juli 2001 hatte der italienische Reifen- und Kabelkonzern Pirelli die Kontrolle über Olivetti und damit auch indirekt über dessen Tochtergesellschaft Telecom Italia übernommen.
