09.09.2001

K ONJUNKTUR

Weltweite PC-Verkäufe schrumpfen 2001

Der weltweite Absatz von Personal Computern wird in diesem Jahr vor allem wegen der schwachen Konjunktur in den USA und in Japan nach Angaben von Marktforschern fallen.

Der weltweite PC-Absatz werde im Jahr 2001 nur noch 129,6 Millionen Stück erreichen, 1,6 Prozent weniger als im Vorjahr, berichtet die US-Marktforschungsfirma IDC in einer neuen Studie.

US-Martk bricht ein

Bei Heimcomputern sei der Rückgang im laufenden Jahr mit Minus 9,6 Prozent auf 44,1 Millionen Stück besonders stark. Dabei erwartet IDC in den USA einen Verkaufsrückgang um 25 Prozent und im Ausland eine minimale Steigerung von nur 0,1 Prozent.

IDC verwies auf wachsende Wirtschaftssorgen in den USA und im Ausland. Das Unternehmen rechnet trotz der für Oktober geplanten Einführung des neuen Microsoft-Betriebssystems Windows XP für das zweite Halbjahr 2001 nicht mit einer Belebung im Verbraucher-PC-Geschäft. Verbraucher könnten in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten nach Darstellung der Firma ihre PC-Käufe verschieben.

Bei Computern für Geschäftszwecke dürfte es den IDC-Schätzungen zufolge weltweit im Jahr 2001 nur noch einen leichten Verkaufszuwachs von 3,2 Prozent auf 85,5 Millionen PCs geben.

IDC rechnet damit, dass sich der Verbraucher-PC-Markt außerhalb der USA gegen Mitte oder Ende 2002 beleben wird, wenn Windows XP an Fahrt gewinnt. Der kommerzielle PC-Sektor dürfte sich bis Ende 2002 in vielen Regionen ebenfalls erholen.