Wer in Österreich online einkauft
Der Austrian Internet Monitor [AIM] für das 2. Quartal 2001 beleuchtet unter anderem den E-Commerce in Österreich und vergleicht seine Nutzer mit denen des herkömmlichen Versandhandels.
26 Prozent der Österreicher ab 14 Jahren [ca. 1.740.000 Personen] kaufen demnach regelmäßig beim Versandhandel ein. Im Vergleich dazu kaufen nur acht Prozent [ca. 535.000 Personen] regelmäßig online ein.
Noch unterscheidet sich der typische Käufer von Versandhandelsprodukten allerdings maßgeblich vom Online-Shopper.
50 Prozent der Österreicher ab 14 Jahren, das sind 3,4 Millionen Personen, haben bereits Zugang zum Internet. 45 Prozent oder drei Millionen Personen nutzen das Internet. Bereits 37 Prozent der Österreicher leben in einem Haushalt mit einem Internet-Zugang.
AIM Q2 2001 als pdfReich und schön
Online-Einkäufer sind primär männlich [zu 65 Prozent], zwischen 20 und 39 Jahre alt [60 Prozent], haben einen hohen Bildunggrad [Matura/Uni 43 Prozent], sind berufstätig, vorwiegend in leitender Position, eher städtisch [36 Prozent] und verfügen über ein überdurchschnittliches Einkommen.
Die Versandhandel-Kundinnen sind dagegen primär weiblich [zu 62 Prozent], über 50 Jahre alt [37 Prozent], haben eine geringere Bildung [zu 32 Prozent Pflichtschule], sind nicht berufstätig [vorwiegend Hausfrauen und Pensionisten], leben eher auf dem Land [75 Prozent] und verfügen über ein geringes Einkommen.
Über den klassischen Versand werden zu 75 Prozent Kleider gekauft, zu 39 Prozent Bücher und zu 20 Prozent CDs. Zu den Top-Sellern im Netz zählen hauptsächlich Bücher und CDs. Kleidung wird im Vergleich dazu noch deutlich seltener online gekauft. Unter den Top Ten der Online-Shops rangiert laut AIM Amazon an erster Stelle [30 Prozent], gefolgt von lion.cc [19 Prozent]. Die klassischen Versandhandelsunternehmen Quelle, Conrad und Otto-Versand sind allerdings bereits unter den ersten fünf Online-Shops platziert. Der AIM wird von
Integral erstellt.
