Larry Ellison glaubt an Ende der Krise
Oracle-Chef Larry Ellison sieht der Zukunft der Branche mit verhaltenem Optimismus entgegen. Ellison sagte der deutschen "Welt am Sonntag" [WamS]: "Meine Hoffnung ist, dass wir jetzt den Boden erreicht haben und es langsam wieder aufwärts geht."
Der Markt verlange nach neuen Produkten, und "langsam zieht das Geschäft wieder an", betonte der Firmenchef. "Wir stecken nicht in einer High Tech-Krise. Es war ein Slow-down, ein langsames Abgleiten", so der Software-Milliardär.
Das Ende der Konjunkturschwäche in den USA und Europa sei absehbar.
Gute Aussichten für das zweite Halbjahr
Carsten Jansing von der Investmentbank Hornblower sagte der
"WamS": "Im zweiten Halbjahr beginnt sich die Lücke zu schließen,
die Firmen holen ihre verschobenen Software Projekte nach." Oracle
hat Anfang der Woche die mit Spannung erwarteten Quartalsergebnisse
bekannt gegeben. Zwar wurde ein um acht Prozent niedriger Gewinn
eingefahren als Vergleichszeitraum des Vorjahrs, die Rendite pro
Aktie übertraf allerdings die Erwartungen der Analysten knapp.
