15.05.2001

HIJACK

Bildquelle: s&w

Virtuelle Bomben für die Flugsicherheit

Auf einer Reihe von US-Flughäfen werden dieser Tage von der US-Luftfahrtbehörde FAA [Federal Aviation Administration] neue Maschinen zur Durchleuchtung des Gepäcks installiert, die nicht nur echte Waffen oder Bomben im Gepäck sichtbar machen, sondern auch selbsttätig verbotene Gegenstände in die Kontrollbilder hineinkopieren.

Watch the Watchmen

Die virtuellen Bedrohungen der Flugsicherheit tauchen nach einem Zufallsprinzip auf. Erst wenn das Kontrollpersonal das Gepäckband anhält, um das scheinbar verdächtige Gepäckstück zu untersuchen, wird ihnen mittgeteilt, dass sie gerade einen Test bestanden haben.

Übersieht das Personal jedoch eine der virtuellen Waffen, wird das schlicht im Protokoll vermerkt.

Mit der flächendeckenden Installation der neuen Geräte, die rund 120 Millionen USD kosten wird, erhofft sich die FAA eine bessere Qualitätskontrolle der verschiedenen an den Flughäfen eingesetzten Sicherheitsfirmen.