YLine erhält Kapitalspritze
Das börsennotierte Wiener Internet-Unternehmen YLine hat für seine weiteren Expansionspläne ein Finanzierungsprojekt mit einem US-Investor abgeschlossen.
Wie YLine am Mittwoch in einer Presseinformation mitteilte, wurde ein Investitionsrahmen von 50 Mio. Euro [688 Mio. ATS] vereinbart.
YLine kann diese Mittel nach eigenen Angaben in den nächsten 18 Monaten für weitere Akquisitionen und für einen geplanten Standort im Mittleren Osten in Anspruch nehmen.
"Kriegskasse gefüllt"
YLine-Gründer und -Vorstandschef Werner Böhm sieht den Abschluss
mit dem US-Investor - der Name wurde vorerst nicht bekannt gegeben -
als "Absicherung möglicher finanzieller Risken durch das rasche
Unternehmenswachstum": "Die Kriegskasse ist durch die kräftige
Kapitalspritze gefüllt."

Im Jahr 2000 konnte YLine den Umsatz von 3,9 auf 34,1 Millionen Euro [469 Mio. ATS]) erhöhen, gleichzeitig lag der Verlust vor Steuern bei 14,8 [1999: 5,5] Mio. Euro.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen [EBITDA] konnte von minus 5,5 Mio. auf minus 2,3 Mio. Euro verbessert werden.
