18.01.2001

TELEKOM AUSTRIA

Bildquelle: Ta

Kursmassaker nach Gewinnwarnung

Die Telekom Austria hat heute eine Gewinnwarnung ausgegeben. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation [EBITDA] dürfte im Geschäftsjahr 2000 um zehn bis 15 Prozent geringer ausfallen, als Analysten geschätzt hatten.

Die Aktie der Telekom Austria gab im bisherigen Handel an der Wiener Börse um 18,2 Prozent auf 5,77 Euro nach. Die Titel waren im November zum Ausgabepreis von neun Euro an der Börse platziert worden.

Mitte November hatte die CA IB, die Investmentbank der Bank-Austria-Gruppe, das normalisierte EBITDA der Telekom Austria für 2000 auf 1,26 Milliarden Euro geschätzt nach 1,53 Milliarden Euro im Jahr 1999.

Zukunft angeblich im Griff

Hinsichtlich Umsatz und Gewinnentwicklung für das laufende Jahr 2001 sieht die Telekom Austria die Analystenerwartungen im bisherigen Verlauf bestätigt.

Das sei begründet durch den Kundenzuwachs im Mobilfunk und im Internet, die Wintertarif-Sonderaktion, die Erreichung der Personalabbauziele für 2000 sowie ein 37-Punkte-Programm für Umsatzsteigerung, Kostenabbau und Reduktion der Kapitalkosten.

Für 2001 hatte die CA-IB-Prognose vom November 2000 auf 1,36 Milliarden Euro gelautet.

Die Umsatzerlöse der Telekom Austria wurden von den Analysten für 2000 mit 3,78 Milliarden Euro praktisch unverändert erwartet. Für 2001 hat die CA IB ein Umsatzwachstum von 0,4 Prozent angesetzt.