TA wegen Übernahmefantasie attraktiv
Beim Börsengang der Telekom Austria [TA] habe sich die Erste Bank absichtlich als "Selling Partner" zurückgehalten, sagten der Chefanalyst Friedrich Mostöck und der Leiter des Investment-Bankings der Bank, Michael Buhl, heute anlässlich der Präsentation des Aktienmarktausblickes 2001.
"Wir haben der Telekom Austria 'rechtzeitig' ein Alternativkonzept vorgelegt", sagte Buhl. Dieses habe sich auch auf Alternativen zum Börsengang bezogen. Details wollte Buhl allerdings nicht nennen.

Volatilität bescheinigt, Aktie fällt
Die Übernahmefantasie durch die Telecom Italia [TI] sei sicherlich gegenüber den internationalen Investoren ein gutes Verkaufsargument gewesen, meinten die Erste-Bank-Experten.
Generell erwartet die Erste Bank, dass die TA-Aktie "spezifische Sektor-Volatilität" besitzen wird. Die Bank werde in Kürze auch eine Analyse der Telekom Austria machen
Die TA-Aktie verlor im heutigen Handel bislang 4,56 Prozent und steht jetzt bei 7,96 Euro. Der Ausgabepreis des Papiers betrug neun Euro.