eBook-Technologien in Frankfurt
Die diesjährige Frankfurter Buchmesse vom 18. bis 23. Oktober wird ganz im Zeichen von elektronischen Büchern stehen. Adobe wird dort einen vollständigen PDF-basierten Workflow von der Erstellung bis zum Vertrieb fertiger digitaler Publikationen präsentieren, quasi den e-Verlag der Zukunft.
Mit den Adobe-Produkten FrameMaker und InDesign lässt sich das Layout des elektronischen Buches erzeugen und anschließend in das PDF-Format umwandeln.
Nach der Konvertierung werden die digitalen Inhalte auf dem Glassbook Content Server bereitgestellt. Adobe hatte Glassbook, ein auf E-Book-Technologien spezialisiertes Unternehmen, erst im August dieses Jahres übernommen.
Glassbooks Entwicklung ermögliche
zusammen mit dem PDF Merchant von Adobe einen sicheren Vertrieb
der eBooks, der die Urheberrechte des Autors zuverlässig schütze, so
Adobe. Leser erwerben die Kopie eines elektronischen Buches über
Adobe Web Buy direkt aus dem Internet. Mit Hilfe des kostenlosen
Adobe Acrobat Reader oder des Glassbook Reader könne man die
PDF-Dateien anschließend nicht nur auf jedem Rechner öffnen und
lesen, sondern auch komplett durchsuchen lassen.


E-Book unterwegs: Der Microsoft-Reader
Im August hatte Adobe bereits eine Kooperation mit Barnes & Noble.com angekündigt, um sein PDF-Format populärer zu machen. Demnach soll der Online-Buchhändler verstärkt elektronische Bücher in diesem Format anbieten, die mit Adobes Acrobat Reader zu lesen sind.
Auch die Konkurrenz schläft nicht. Microsoft ging Anfang August eine ähnliche Partnerschaft mit Barnes & Noble.com ein. Die Kunden können seitdem im neuen E-Book-Store des Buchhändlers aus etwa 2000 Titeln wählen, diese herunterladen und mit dem Microsoft-Reader 1.5 lesen.

Mit diesem Add-In können aus Word 2000 eBooks im MS-Reader Format erzeugt werden.
