Ausfälle im Chello-Netz nach Hackangriffen
Das Netz von Telekabel/Chello kämpft wieder einmal mit größeren Schwierigkeiten. Seit gestern Abend ist die Versorgung weiter Bereiche im Großraum Wien durch einen so genannten DoS-Attack lahm gelegt, so die Auskunft der Chello-Serviceline.
Einige Router seien dabei in die Knie gegangen. Auch die Core-Router würden mit Problemen kämpfen. Auf Anfrage der FutureZone erklärte die Chello-Serviceline, es sei noch unklar, wann der reguläre Netzbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Man hoffe auf die Behebung der Ausfälle bis in die frühen Morgenstunden.
Erreichbar ist Chello derzeit
vielfach nur über die Serviceline [(01-)96060-333]. Wann der
reguläre Netzbetrieb wieder zu erwarten ist, kann auch sie nicht
offenbaren.

Netwatcher für Chello
Die Homepage von Chello schweigt sich wie üblich über Ursache, Dauer und voraussichtliches Ende der Störung konsequent aus.
Dafür dokumentiert das Netwatcher-Service der Chello-Usergroup ausführlich und detailreich den Zustand des Chello-Netzes. Demnächst soll ein SMS-Gateway folgen.
Die Netwatcher-Analysen zeigen: Der Router ASN-BMUK in Wien 3 sowie der TK Router "sec-wan-link-graz" sind down.
Seit Tagen werden Kabelmodems und Netzwerkkarten der Chello-Kunden mit ARP-Paketen in Mengen von 100 bis 600 K/sec förmlich zugeschüttet. Auch diese ARP-Flut drückt bei den Betroffenen deutlich auf die Performance.
