Die FutureZone-Wochenschau
Den österreichischen Telekom-Unternehmen steht ein heißer Herbst bevor. Die Telekom Control hat vergangene Woche den 2. November als Datum für den Beginn der UMTS-Auktion bestätigt. Während in Österreich erst der Termin und die Auktionsteilnehmer feststehen, wird in Deutschland UMTS bereits als "Milliardengrab" kritisiert.
Neben der UMTS-Auktion verspricht auch der Börsegang der Telekom Austria und der Streit um die "last mile" den Telekom-Markt in Bewegung zu bringen. Für Aufhorchen hat auch die Aussage - "die Telekom Austria ist ein Übernahmekandidat" von Telekom-Generaldirektor Heinz Sundt gesorgt. Vor dem Hintergrund des drückenden Halbjahresergebnisses der TA [303 Mio. ATS Verlust] regt dieses Statement natürlich zu Spekulationen an.
Auch die EU hat den Telekom-Markt ins Visier genommen: Die EU-Kommission will mehr Wettbewerb im Bereich der Telekom-Mietleitungen durchsetzen, um niedrigere Preise für die Verbraucher beim Internet-Zugang durchzusetzen. Wettbewerbskommissar Mario Monti sagte am Freitag bei einer Telekom-Konferenz in Brüssel, entschlossen, wenn es weiter hohe Preisdifferenzen, Verzögerungen und fragliche Rabatt-Systeme bei den Mietleitungen innerhalb der EU gebe.