Wenig Arbeit für IOC-Webpatrouille
Die Internet-Patrouillen des Internationalen Olympischen Komitees [IOC] suchen derzeit nicht nur nach illegal verwendeten Logos, sondern auch nach nicht lizenzierten Video-Streams der Wettkämpfe.
Nach eigenen Angaben sind allerdings seit Beginn der Spiele erst ein Dutzend Fälle aufgetreten, wobei die meisten TV-Anstalten betrafen, die Fernseh-Übertragungsrechte erworben haben - aber damit nicht das Recht auf Video- oder Audio-Streams im Netz.
Diese Fälle sind laut IOC auf "Missverständnisse" zurückzuführen und ließen sich schnell klären.
Das IOC und das Organisationskomitee der Winterspiele in Salt Lake City haben in den USA unlängst eine Klage gegen 1.800 Site-Betreiber angestrengt. Damit wollen sie die Nutzung der Begriffe "olympisch" und "Olympiade" unterbinden.

Neben den TV-Anstalten wurden auch einige andere Sites abgemahnt, worauf diese den IOC-Angaben nach ihre Übertragungen einstellten.
Für das IOC sind die Spiele in Sydney auch ein Test dafür, wie Olympia im Netz verwertet werden kann.
Dabei spielt insbesondere die Durchsetzung von Urheberrechten eine große Rolle. Diese scheint aber derzeit gut zu funktionieren.