05.08.2000

SMS FLOODER

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Virenattacken auf Handys in Sicht

Die russische Anti-Virus-Firma Kaspersky's Lab hat eine Warnung vor einem Programm ausgeben, das eine Art DoS-Attacke auf Handys starten kann.

Der "SMS Flooder" des Autoren "HSE" kann demnach über Sites wie free-sms.com beliebig viele SMS-Nachrichten an beliebige Nummern senden.

Bomben oder Fluten

Tatsächlich ergibt die Suche nach "SMS Flooder" auf Anhieb zahlreiche Sites, auf denen diese Programme angeboten werden, offensichtlich ist HSE nicht der erste Aktive auf diesem Feld.

Neben "SMS Flooder" ist offensichtlich auch die Bezeichnung "SMS-Bomber" für die Programme gebräuchlich.

Kasperskylab geht davon aus, dass Virus-Schreiber sich in den letzten Monaten verstärkt Handys als Betätigungsfeld zuwenden und sieht den SMS-Flooder daher nur als Vorboten kommender Probleme.

Auch Abwehr via Handys

Die Hamburger Firma Oestmann setzt unterdessen auf Handys zur Virenabwehr. Vor allem die ständige Erreichbarkeit wird als Vorteil gegenüber Mailinglisten ins Feld geführt.

Virenhitparade

Passend zum Thema, hat die Antiviren-Firma Sophos gerade ihre Liste der meistgesichteten Viren im Juli veröffentlicht.

1. VBS/Stages A 7,9%

2. VBS/Kakworm 5,7%

3. VBS/LoveLet-G 5,0%

4. WM97/Marker-O 5,0%

5. WM97/FF-F 4,3%

6. WM97/Panther-B 4,3%

7. XM97/Yawn-A 3,6%

8. OF97/Jerk-I 2,9%

9. WM97/Ethan 2.9%

10. WM97/Marker-C 2,9%