Kevin Mitnicks Schreibverbot aufgehoben
Die Bewährungsbehörde des "Starhackers" Kevin Mitnick hat eine Kehrtwende vollzogen und ihm überraschend die Erlaubnis erteilt, bestimmte Arbeiten ausführen zu dürfen, die mit Computern zusammenhängen.
Bisher war Mitnick dies untersagt worden, weil sein Bewährungshelfer die Gerichtsauflagen extrem streng ausgelegt hatte und in seiner Auffassung auch von einem Richter bestätigt wurde.
Die Mitnick-Story
Anfang der 90er Jahre war er wegen mehrerer Einbrüche in
Computersysteme des Militärs und großer US-Konzerne als
"meistgesuchter Krimineller der USA" gejagt worden. Nach einer
dramatischen Verfolgungsjagd wurde er im Februar 1995 geschnappt. Im
August vergangenen Jahres hatte eine Richterin in Los Angeles ihn zu
46 Monaten Haft verurteilt. Den größten Teil der Strafe hatte er
aber bereits in Untersuchungshaft abgesessen. Über die
Lebensgeschichte des Hackers sind bereits mehrere Bücher und ein
Kinofilm erschienen. Im Jänner diesen Jahres wurde er

Jetzt steht es Mitnick frei, eine Kolumne im kommenden Online-Magazin "Contentville" zu verfassen, Vorträge über Netzwerksicherheit zu halten und Consultingaufträge anzunehmen. Er darf Südkalifornien dabei nicht verlassen.