Erste Probleme mit Xbox 360
Nachdem am Dienstag Engadget.com und diverse Xbox-Foren über plötzliche Abstürze des Geräts berichteten, hat auch Microsoft die Probleme bestätigt.
"Wir haben vereinzelte Berichte über Konsolen erhalten, die nicht so funktionieren wie erhofft", so Microsoft-Sprecherin Molly O'Donnell.
In den Beschwerden wurden unter anderem verschiedene Fehlermeldungen und plötzliche Systemabstürze während regulärer sowie Online-Spielen genannt.
Microsoft macht mit jeder verkauften Xbox 360 offenbar einen Verlust von 126 US-Dollar. Zu diesem Ergebnis kommt das US-Analyseunternehmen iSupply.
MS macht 126 USD pro Xbox 360 VerlustKeine Zahlen genannt
O'Donnell wollte sich nicht zur Zahl der Beschwerden äußern, sprach aber von einer "sehr, sehr kleinen Zahl". Bei einem Produkt-Launch dieser Größenordnung müsse man immer mit solchen Ausfällen rechnen.
Branchenkenner hatten bereits im Vorfeld vor den Risiken eines fast gleichzeitigen weltweiten Starts - die Xbox 360 ist ab 2. Dezember in Europa und ab 10. in Japan erhältlich - gewarnt.
Für kleine oder sogar größere Nachbesserungen habe Microsoft auf diesem Weg keine Gelegenheit mehr und könnte unter Umständen die Kundschaft verärgern.
