Microsoft steigert seinen Gewinn
Der Softwarehersteller Microsoft hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2005/06 einen Nettogewinn von 3,14 Milliarden Dollar [2,59 Mrd. Euro] oder 29 Cent je Aktie erwirtschaftet. Das sind 24 Prozent mehr als in der entsprechenden Vorjahreszeit [2,53 Mrd Dollar].
Ohne Sonderposten für einen Rechtsstreit mit RealNetworks hätte der Gewinn 31 Cent je Aktie betragen. Analysten hatten vor Bekanntgabe der Bilanzzahlen am Donnerstag durchschnittlich mit einem Gewinn je Anteilsschein von 30 Cent je Aktie gerechnet.
Der Umsatz des Unternehmens stieg den Angaben zufolge um sechs Prozent auf 9,74 Milliarden Dollar [8 Mrd. Euro] nach 9,19 Milliarden im Vorjahres-Quartal. Microsoft profitierte von der starken PC-Nachfrage und seiner Serverprodukte.
Im Gesamtjahr 2004/05 verdiente Microsoft mit 12,3 Mrd. Dollar [10,1 Milliarden Euro] um fast 50 Prozent mehr als im Vorjahr.

Ausblick auf 2006
Für das laufende Vierteljahr rechnet das weltgrößte Softwarehaus mit einem Gewinn zwischen 32 und 33 Cent je Aktie. Hier waren die Analysten optimistischer. Sie erwarteten für diesen Zeitraum mit einen Gewinn je Aktie von 38 Cent.
Den Umsatz sieht Microsoft im zweiten Quartal zwischen 11,9 Milliarden und 12,0 Milliarden Dollar. Damit liegt das Unternehmen ebenfalls unter den Analystenerwartungen, die von 12,262 Milliarden Dollar ausgingen.
Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet der Konzern mit einem Gewinn je Aktie von 1,26 bis 1,30 Dollar einschließlich Sonderposten. Der Markt setzte die Erwartungen mit 1,44 Dollar je Aktie an. Das Umsatzziel des Unternehmens liegt für das Gesamtjahr bei 43,7 Milliarden Dollar [36 Mrd. Euro].