18.10.2005

PWC-STUDIE

IT-Sicherheit noch zu unkoordiniert

Unternehmen sind immer mehr auf die Sicherheit ihrer Informationstechnologien angewiesen, doch weltweit häufen sich die Probleme.

Wie eine aktuelle Umfrage von PricewaterhouseCoopers zeigt, kletterte die Zahl der sicherheitsbezogenen Vorfälle von rund 700 im letzten Jahr auf rund 860 im Jahr 2005.

Insbesondere Angreifer von außen [63 Prozent] sind der Hauptgrund für IT-Ausfälle, gefolgt von den eigenen Angestellten [33 Prozent] und ehemaligen Mitarbeitern [20 Prozent].

Auch die Gefahr finanzieller Verluste hat zugenommen. Nachdem 2004 nur sieben Prozent aller befragten Unternehmen finanzielle Einbußen durch IT-Probleme hinnehmen mussten, erlitten dieses Jahr 22 Prozent wirtschaftlichen Schaden.

Strategischer Notfallplan vonnöten

Das Problem vieler Unternehmen im Kampf gegen IT-Schädlinge bestehe darin, dass die Strategie nicht ganz durchdacht werde und sich somit immer wieder Lücken und Schlupflöcher für Hacker, Viren, Würmer, und andere ergäben, so PwC-Analyst Kurt Glasner.

"Das erfolgreichste Konzept für IT-Sicherheit liegt in der Fähigkeit der Unternehmen, die richtige Mischung aus Know-how, Strategie und Technologie zu implementieren", so Glasner.