E-Mails sind für "alte Leute"
Damit übertreffen sie auch die Gruppe der Erwachsenen, von denen nur 66 Prozent Internet-Zugang haben. 2000 hatten noch rund 75 Prozent der Jugendlichen Zugang zum Netz.
Die Jugendlichen nutzen das Netz laut einer Umfrage des Pew Internet and American Life Project vor allem für die Kommunikation und als Informationsquelle - drei Viertel der Befragten holen sich ihre News im Netz.
87 Prozent haben Zugang zum Netz, die Hälfte ist täglich online. Drei Viertel nutzen Instant Messenger, um sich kurze Mitteilungen oder Links übers Netz zu schicken [48 Prozent mindestens ein Mal täglich], jeder Dritte versendet auch Musikfiles.
Obwohl 90 Prozent der Jugendlichen auch E-Mails nutzen, sind IM-Nachrichten wesentlich beliebter: Bis zu zwei Stunden ist die tägliche Nutzungsdauer.
Für die befragten Jugendlichen sind E-Mails eine Form, um mit "alten Leuten" oder Institutionen zu kommunizieren bzw. komplizierte Details an eine große Gruppe von Leuten zu schicken.
Was ist Instant Messaging? Antwort bei Wikipedia.deBei der Anbindungsgeschwindigkeit halten sich Breitband und Modem-Zugang in den USA derzeit noch die Waage. Befragt wurden Ende 2004 rund 1.100 US-Jugendliche.
107,3 Mio. DSL-Anschlüsse weltweitFestnetz vor Handys
Doch nicht nur Kommunikation ist gefragt, auch Unterhaltung und E-Commerce. 81 Prozent der Jugendlichen [als rund 17 Millionen Jugendliche] spielen online, 43 Prozent [neun Mio.] haben im Netz bereits eingekauft. Ein Drittel besorgt sich auch Gesundheitsinfos aus dem Netz.
Für die Kommunikation mit ihren Freunden nutzen die befragten Jugendlichen bevorzugt das Festnetztelefon, ein Viertel Instand Messenger, zwölf Prozent nutzen das Handy. Laut Umfrage haben nur 45 Prozent der US-Jugendlichen ein Handy.
Die intensivsten Nutzer des Netzes sind laut Umfrage Mädchen zwischen 15 und 17 Jahren.
Die Studie im Detail [pdf]
