24.05.2005

HEUTE IN WIEN

Höhepunkt der Linuxwochen Österreich

Die österreichweiten Linuxwochen 2005 steuern ab heute im Wiener MuseumsQuartier auf ihren alljährlichen Höhepunkt zu.

Heuer wurde der Event auf insgesamt vier Tage verlängert, wobei sich an den ersten beiden alles um Linux in Unternehmen dreht. Genauer gesagt sind es vor allem die Bereiche "Midrange-Server", Datenbanken und Back-Office-Anwendungen auf Basis des freien Betriebssystems.

Sven Oehme von IBM Deutschland eröffnet den Reigen der Fachvorträge mit der Vorstellung der IBM-Entwicklung Stonehenge.

Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Netzwerkspeicher und Servervirtualisierung, die NAS mit linuxbasierter Grid-Funktionalität vereint, um administrativen Aufwand zu reduzieren und Zugriff auf zentral gespeicherte Daten bei geringer Bandbreite zu bieten. Stonehenge bietet dabei Features und Funktionen für Linux, die bisher nur Mainframes vorbehalten waren.

Podiumsdiskussion über Softwarepatente

IBM bringt außerdem ein ganzes Rack mit Openpower-Servern der e-Klasse mit, die auf dem Demo-Point auch zu besichtigen sind.

Neben Big Blue ist von den Großen auch Novell - mit IBM hält man heuer einen Workshop für Midrange-Server unter Suse Linux ab - sowie zum ersten Mal auch Computer Associates vertreten, die ihre Linux-Lösungen vorstellen.

Vorgestellt wird die neueste Version der Open-Source-Datenbank Ingres R3 als Basis für geschäftskritische Anwendungen.

Mit Datenbanken MySQL und PostgreSQL geht es denn auch munter weiter, der heißeste Event des ersten Tages wird von der abschließenden Podiumsdiskussion erwartet, auf der Vertreter des österreichischen Patentamts den deklarierten Gegnern von Patenten auf Software Georg Jakob und Hartmut Pilch gegenübersitzen.