21.04.2005

BENEDICT XVI

Der Run auf die Papst-Domains

Jener US-Bürger, der sich bereits vor der Wahl des neuen Papstes die Website BenedictXVI.com gesichert hat, will nach eigenen Angaben nur Ehrbares mit der Internet-Adresse treiben.

Auf keinen Fall wolle er sie an einen Porno-Anbieter verkaufen. "Um Himmels Willen, das wird auf keinen Fall passieren", so Rogers Cadenhard aus dem US-Bundesstaat Florida.

Er wolle sich nicht den Ärger von 1,1 Milliarden Katholiken zuziehen. Zudem werde er keinen Schritt zum Verkauf unternehmen, ohne seine katholische Großmutter vorher um Rat zu fragen.

Papst-Hut statt Papst-Domain

Ob er bei einer entsprechenden Anfrage dem Vatikan den Zuschlag erteilen würde, wollte sich Cadenhard noch überlegen. Er wünsche sich einen der "großen Papst-Hüte und vielleicht zwei, drei Nächte in dem Hotel, das für das Konklave gebaut wurde".

Er hatte sich auch Web-Adressen mit anderen möglichen Papst-Namen wie InnocentXIV.com, LeoXIV.com, PaulVII.com und PiusXIII.com reserviert.