Der Run auf die Papst-Domains
Jener US-Bürger, der sich bereits vor der Wahl des neuen Papstes die Website BenedictXVI.com gesichert hat, will nach eigenen Angaben nur Ehrbares mit der Internet-Adresse treiben.
Auf keinen Fall wolle er sie an einen Porno-Anbieter verkaufen. "Um Himmels Willen, das wird auf keinen Fall passieren", so Rogers Cadenhard aus dem US-Bundesstaat Florida.
Er wolle sich nicht den Ärger von 1,1 Milliarden Katholiken zuziehen. Zudem werde er keinen Schritt zum Verkauf unternehmen, ohne seine katholische Großmutter vorher um Rat zu fragen.
Er habe bereits ein Angebot von einem Glücksspiel-Anbieter bekommen, sagte Cadenhard. Dies werde er wohl aber nicht annehmen, da er damit eine Sünde begehen würde.

Auf BenedictXVI.org soll eine eigene News- und Fan-Site für den neuen Papst entstehen, Benedict16.org und BenedictXVI.de sind ebenfalls vergeben - letztere ist aber für rund 750 Euro zu haben.

Papst-Hut statt Papst-Domain
Ob er bei einer entsprechenden Anfrage dem Vatikan den Zuschlag erteilen würde, wollte sich Cadenhard noch überlegen. Er wünsche sich einen der "großen Papst-Hüte und vielleicht zwei, drei Nächte in dem Hotel, das für das Konklave gebaut wurde".
Er hatte sich auch Web-Adressen mit anderen möglichen Papst-Namen wie InnocentXIV.com, LeoXIV.com, PaulVII.com und PiusXIII.com reserviert.