08.04.2005

BUNTE VIELFALT

FPÖ-Chaos greift auch im Web um sich

Die offensichtliche Verwirrung in den Landesgruppen und der Bundes-FPÖ seit der Abspaltung des BZÖ bildet sich auch in den Internet-Auftritten ab.

Die Website der FPÖ hat voll auf den künftigen Obmann Heinz-Christian Strache umgestellt. Zwischendurch war das Archiv nicht erreichbar, so dass der Eindruck entstand, die "einzige echte und originale FPÖ" habe mit ihrer Vergangeheit abgeschlossen.

Die übrigen Bundesländer

Die Homepage der FPÖ Oberösterreich zeigt ein Bild des Landesobmanns Günther Steinkellner, der die Geschlossenheit seiner Landesgruppe betont. Die Salzburger bekennen sich im Netz zu Blau und zeigen Strache. Für Tirol scheint die Zeit überhaupt stehen geblieben zu sein, vom BZÖ findet sich überhaupt keine Spur.

In Vorarlberg wird die Eigenständigkeit der dortigen Landesgruppe betont. Die FPÖ Steiermark bekennt sich auf ihrer Homepage insgesamt zu Blau, die Niederösterreichischer fordern die Mitglieder des Landesvorstandes auf, sich zur FPÖ zu bekennen und dem BZÖ nicht beizutreten.

Bei Parodien führt das BZÖ

Den Rang als beliebtestes politisches Objekt von Web-Parodien hat das "Bündnis Zukunft Österreich" [BZÖ] der FPÖ inzwischen abgelaufen.