USA bleiben Spam-Versender Nummer eins
Der Anti-Viren-Spezialist Sophos hat eine Liste mit den Ländern veröffentlicht, aus denen die meisten Spam-Mails stammen.
Die Forscher der SophosLabs analysierten dafür alle E-Mails, die in ihren weltweit eingerichteten fiktiven E-Mail-Konten [Honey-Pots] zwischen Jänner und März 2005 eingegangen sind, und identifizierten die zwölf aktivsten Länder beim Spam-Versand.
Wie schon in früheren Erhebungen führt dabei die USA das "dreckige Dutzend" mit knapp 36 Prozent Anteil am weltweiten Spam-Aufkommen an. Auf Platz zwei folgt mit fast 25 Prozent Südkorea, an dritter Stelle liegt China mit rund neun Prozent.
Dahinter folgen Frankreich, Spanien, Kanada, Japan, Brasilien, Großbritannien, Deutschland, Australien und Polen.

USA bessern sich
Dennoch sieht man bei Sophos eine Verbesserung der Lage. Aus den USA stammt zwar noch immer gut ein Drittel jeglichen Spams, die Anzahl sei aber im vergleich zur letzten Erhebung deutlich gesunken.
Sophos schätzt, dass rund die Hälfte der im vergangenen Monat versendeten Spam-Mails von Zombie-Rechnern kamen, also von "ferngesteuerten" PCs ahnungsloser Nutzer.