Paris Hiltons Handy mit Hund "gehackt"
Der Hack des "Sidekick II"-Handhelds von Paris Hilton hat rund 420 Telefonnummern von Hollywood-Stars und Künstlern ins Netz gespült.
Innerhalb kürzester Zeit schossen Sites mit dem Inhalt des gehackten Handhelds - neben Telefonnummern auch Notizen und Bilder - aus dem Boden.
Der Hintergrund: Eine unbekannte Gruppe hatte sich vor einigen Tagen Zugang zum Online-Account des Starlets bei T-Mobile USA verschafft, wo die Daten des Handhelds technisch bedingt ebenfalls gespeichert waren.
Social Engineering at its best
Nun hat sich aufgeklärt, wieso der ansonsten sichere Zugang
geknackt werden konnte. In ihrem "Bekennerschreiben" weisen sie nur
darauf hin, dass sie mit einer großen Portion guten, alten "Social
Engineerings" in den Account eindringen konnten. Dabei wird nicht
auf technische, sondern herkömmliche Tricks in Umgang und
Kommunikation mit Mitmenschen zurückgegriffen.

"Wie heißt ihr Lieblingstier?"
Wie bei vielen anderen Diensten wird auch bei T-Mobile beim Registrieren eine spezifische Frage gestellt, auf die der User eine Antwort geben muss.
Sobald man sein Passwort verliert, bekommt man dieselbe Frage gestellt und muss sie richtig beantworten, um sein Passwort zurückzusetzen.
Paris Hilton hatte offensichtlich die Standardfrage "Wie heißt ihr Lieblingstier" gewählt - den Namen ihres Schoßhunds Tinkerbell kann man in mehreren zehntausend Google-Links nachlesen. Es verwundert bloß, dass der "Hack" so lange gedauert hat.

Nach Paris nun auch Fred Durst
Auch das Mobiltelefon von Limp-Bizkit-Frontman Fred Durst wurde
inzwischen geknackt. Unter den dabei entdeckten Inhalten ist ein
selbstgedrehtes explizites Drei-Minuten-Video. Es macht derzeit im
Internet die Runde.
