PacMan als Gruppenspiel
Die Einsamkeit des Computerspielers durchbrechen - das will der schwedische Wissenschafter Johann Sanneblad erreichen.
Er hat zusammen mit Kollegen am Viktoria-Institut in Göteborg ein interaktives PacMan-Spiel entwickelt, bei dem die Geister auf den Bildschirm anderer Mitspielern flüchten können. Um weiterzuspielen, muss man so auf das Display der anderen schauen.
Ein großer Teil der Technik führe dazu, dass sich die Anwender immer mehr voneinander isolierten, sagte Sanneblad der Fachzeitschrift "New Scientist". Er habe deswegen ein Gegenmodell entwickelt, um die Leute dazu zu bringen, etwas gemeinsam zu tun.
Mehrere Handhelds vernetzt
"PacMan Must Die!" wird mit mehreren Handheld-Computern gespielt,
die über WLAN drahtlos miteinander vernetzt sind. Wenn ein Gespenst
am Rand des Bildschirms entweicht, springt es auf das Display des
nächstgelegenen Handheld-Computers.

PacMan wurde 1980 erfunden
PacMan ist ein Videospiel, das 1980 von Namco in Japan als "Puck Man" veröffentlicht wurde und mittlerweile Kultstatus erlangt hat.
Einige Studenten haben mit "Pac-Manhattan" 2004 erstmals PacMan "in natura" gespielt. Dabei bewegen sich die Mitspieler in bunten Ponchos als Geister oder PacMan innerhalb eines Abschnitts der Stadt und erhalten über Funk Tipps von so genannten "Controllern", die das Geschehen mit Laptops überwachten.