04.02.2005

ENTWICKLUNG

Mobilfunk-Boom auf Balkan erwartet

Die Anzahl der Handykunden wird sich laut einer Prognose des Marktforschungsinstituts IDC in den Balkanländern Albanien, Bosnien-Herzegowina, Serbien-Montenegro und Mazedonien in den nächsten vier Jahren nahezu verdoppeln.

Die Studie "Balkans Mobile Communications Services Forecast 2004-2008" zeige auf, dass die Mobilfunk-Penetration in diesen Ländern von derzeit 44 auf 69 Prozent steigen werde, berichtet die kroatische Nachrichtenagentur HINA.

GSM bleibt dominierend

Im Jahr 2003 und in der ersten Hälfte 2004 befanden sich die untersuchten Länder noch immer in der charakteristischen Anfangsphase der Entwicklung eines Mobilfunkmarktes, die durch Erwerb von Lizenzen, Suche nach strategischen Partnern, Privatisierungen und die Erweiterung der Mobilfunkabdeckung gekennzeichnet war, so die Studie.

Auf Grund der geringen Kaufkraft der Bevölkerung in dieser Region erwarten die IDC-Experten, dass die zweite Mobilfunkgeneration [GSM] ihre dominante Position auch in den nächsten Jahren behalten wird. Erst jetzt zeigen die beiden am weitesten entwickelten Märkte, Serbien und Montenegro, Interesse an moderneren Technologien wie GPRS und EDGE.