Gute Nachrichten für den Chip-Markt
Der weltgrößte Maschinenbauer für Chip-Hersteller, Applied Materials, hat im vierten Geschäftsquartal dank starker Nachfrage Umsatz und Gewinn erhöht. Bei den Neuaufträgen übertraf man die eigenen Prognosen.
In den drei Monaten zum 31. Oktober sei ein Gewinn von 455 Millionen Dollar oder 27 Cent je Aktie - nach 15,5 Millionen Dollar im Vorjahr - erwirtschaftet worden, teilte das im kalifornischen Santa Clara ansässige Unternehmen am Mittwoch nach US-Börsenschluss mit.
Der Umsatz stieg um 80 Prozent auf 2,20 Milliarden Dollar. Die Zahlen lagen im Rahmen der Analystenerwartungen. Der Aktienkurs zog nachbörslich auf 17,47 Dollar an von einem Schlusskurs an der NASDAQ von 17,34 Dollar.
In Deutschland ebenso
Die Umsätze mit Halbleitern haben in Deutschland im Oktober
überraschend deutlich angezogen. Die Abschwächung sei damit zunächst
gebremst und das Anfang 2004 erwartete zweistellige Wachstum im
Gesamtjahr wieder greifbar,

Vorsichtiger Optimismus
Der Auftragseingang, ein Indikator für die künftige Umsatzentwicklung, stieg gegenüber dem dritten Quartal um sieben Prozent auf 2,62 Milliarden Dollar. Das übertraf die Firmenerwartungen eines fünfprozentigen Wachstums.
CEO Michael Splinter warnte in einer Stellungnahme aber vor zu starkem Optimismus. Angesichts der noch immer hohen Lagerbestände seien die Chip-Bäcker noch vorsichtig mit Neubestellungen