Google-Gründer erstmals auf "Forbes"-Liste
Microsoft-Gründer Bill Gates bleibt laut "Forbes" der reichste US-Amerikaner.
Mit einem geschätzten Vermögen von 48 Milliarden Dollar [39 Mrd. Euro] führt Gates zum elften Mal die Aufstellung der 400 reichsten US-Bürger an. Auf der von dem US-Wirtschaftsmagazin veröffentlichten Liste befinden sich insgesamt 313 Milliardäre. Insgesamt beläuft sich das Vermögen der 400 reichsten US-Amerikaner [erstmals seit 2000] wieder auf mehr als eine Billion Dollar.
Der Investment-Mogul Warren Buffett belegt mit 41 Milliarden Dollar den zweiten Platz vor Microsoft-Mitbegründer Paul Allen [20 Mrd. Dollar]. Unter den 45 Neulingen auf der Liste befinden sich auch die Google-Erfinder Sergey Brin und Larry Page. Mit einem Vermögen von je vier Milliarden Dollar teilen sie sich den 43. Rang. Zugleich ist der 31-jährige Brin der Jüngste unter Amerikas Reichsten.
Dell-Gründer Michael Dell liegt auf Platz neun, gefolgt von Oracles Lawrence Ellison. Während der Dell-Aktienkurs Dell ein Vermögen von 14,2 Mrd. Dollar verschafft hat, sank Ellisons Vermögen von 18 auf 13,7 Mrd. Dollar. Die restlichen Plätze der Top Ten belegen die Mitglieder der Walton-Familie [Besitzer der US-Handelskette Wal-Mart].

Reichtum wandert Richtung Westen
Prozentual den größten Vermögenszuwachs verbuchte der Geschäftsmann Steve Wynn - nämlich 100 Prozent von 650 Millionen Dollar im vergangenen Jahr auf 1,3 Milliarden. Damit stieg er von Platz 377 auf Platz 215 auf.
Amazon-Chef Jeff Bezos, der größte Gewinner des Vorjahres, hat sich mit einem Verlust von 800 Millionen Dollar nun den Titel des größten "Verlierers" eingehandelt. Disney-Chef Michael Eisner fiel aus der Liste raus.
Unter den 400 reichsten US-Amerikanern sind 51 Frauen - gegenüber einer im Jahr 2003. Platz 400 belegte Teresa Heinz Kerry, die Ehefrau des US-Präsidentschaftskandidaten John Kerry, mit einem Vermögen von 750 Millionen Dollar.
Insgesamt verlagert sich der Reichtum immer stärker von der US-Ostküste nach Kalifornien. Auf der ersten Liste von 1982 kamen noch 81 aus New York [heute 49] und 56 [98] aus Kalifornien.
Forbes wertet das gestiegene Vermögen als Ausdruck für eine verbesserte Wirtschaftslage sowie ein gutes Jahr für Aktienmärkte.
