Siemens wird Vorstand nicht entlasten
Aufsichtsrat stimmt für Verschiebung
Der Siemens-Aufsichtsrat hat wegen der Schmiergeldaffäre für eine Verschiebung der Entlastung von großen Teilen der Konzernführung gestimmt. Das Kontrollgremium habe auf einer Sondersitzung den entsprechenden Vorschlag von Vorstand und Präsidium bestätigt, sagte ein Siemens-Sprecher am Montag in München.
Demnach sollen auf der Hauptversammlung am Donnerstag mit Ausnahme von Konzernchef Peter Löscher die Vorstände, die im vergangenen Geschäftsjahr aktiv waren, nicht entlastet werden. Gleiches gilt für Aufsichtsräte, die in den vergangenen Jahren Vorstandsmitglieder waren.
(dpa)