Das zweite Leben der "Sims"
Seit wenigen Tagen ist der Nachfolger des erfolgreichsten PC-Spiels aller Zeit im Handel. Mit "Sims 2" versucht Publisher Electronic Arts an den Erfolg des ersten Teils anzuknüpfen.
Das Spielprinzip der Lebenssimulation ist dabei gleich geblieben: Der Spieler erschafft einzelne Sims oder gleich eine ganze Familie und kontrolliert sodann jeglichen Aspekt im Leben der Pixelbürger.
Nicht nur grafisch wurde das Spiel aufgepeppt, auch inhaltlich wurde nachgebessert.
Anders als im ersten Teil altern die Sims nun auch, über ein Gen-System wird Aussehen und Charakter der Eltern an den Nachwuchs weitergegeben.
Über 36 Millionen Mal verkauft
Der erste Teil der "Sims" kam 2000 auf den Markt und verkaufte
sich seither insgesamt über 36 Millionen Mal. Auch insgesamt sieben
Add-ons wurden dafür herausgegeben.

Detaillierte Grafik
Die neue 3-D-Grafik stellt wesentlich mehr Details dar, jedes Objekt kann beliebig nah angesehen werden. So verrät etwa ein Blick auf den Fernseher, dass hier nicht nur wahllose Bildschleifen laufen, sondern ein richtiges Programm gesendet wird.
Statt wie bisher nur die Grundbedürfnisse der Spielcharaktere wie Essen, Schlafen oder Erfolg in der Arbeit abzudecken, kommen nun Wünsche, Ängste und das Streben nach einer vorrangigen Lebensart, so genannte "Aspirations", dazu.
Zur Auswahl stehen dabei die Ambitionen Familie, Liebe, Karriere, Popularität und Wissen.
Ein wissensdurstiger Sim wird etwa Stunden vor dem Teleskop verbringen, ein Familiensim besonders viel Wert auf die Erziehung der Kinder legen. oder ein möglichst beliebter Sim jede Menge Partys schmeissen.
Ein Sim-Leben dauert 30 Stunden
Insgesamt durchläuft ein Sim nun fünf Lebensphasen, Baby, Kind,
Teenager, Erwachsener und Senior. Und ein Sim-Leben vergeht dabei
wie im Flug, es dauert in Echtzeit etwa 30 Stunden.

Bonusgegenstände
Um den Sim glücklich zu machen, müssen kleine Zwischenziele, wie etwa das Kochen lerlernt oder ein Flirt mit dem Nachbarn absolviert werden.
Zusätzlich werden so Punkte gesammelt, für die man Bonusgegenstände wie etwa einen Geldbaum kaufen kann. Wird der regelmäßig gegossen, kann er seine hundert Simoleons pro Tag abwerfen, aber auch schon mal von Besuchern geplündert werden.
Kinder werden auch in der Simswelt durch einen Liebesakt [in der Badewanne oder im Bett] gezeugt, können aber auch Resultat einer Entführung durch Außerirdische sein.
Nackte Haut gibt es dabei aber nicht zu sehen, nur das zufriedenen Lächeln auf den Gesichtern der Sims, der Rest bleibt im Wasser bzw. unter der Bettdecke verborgen.