PCs sind für Österreicher alltäglich
Der Besitz und Gebrauch eines Computers sowie Internet-Nutzung sind für die Österreicher mittlerweile "selbstverständlich" geworden.
Die früheren zum Teil erheblichen Steigerungsraten sind mittlerweile erwartungsgemäß abgeflacht. Das zeigt die Österreichische Verbraucheranalyse [ÖVA] für das heurige Jahr des Linzer Meinungsforschungsinstituts IMAS auf der Basis von rund 8.000 Interviews.
67 Prozent aller Österreicher haben laut IMAS einen PC zu Hause, 23 Prozent haben ein ausgeprägtes Interesse für Computer beziehungsweise Computerprogramme. 14 Prozent verbringen nach eigener Aussage viel freie Zeit mit dem Computer.
54 Prozent verfügen zudem daheim über einen Internet-Zugang, 39 Prozent im Büro und 24 Prozent anderswo - dabei waren Mehrfachnennungen möglich.
33 Prozent der Personen mit Internet-Zugang nützen dieses Medium nahezu täglich, weitere 19 Prozent zumindest ein, zwei Mal pro Woche.

Private E-Mails am häufigsten
Am häufigsten wird das Internet für private E-Mails genutzt [51 Prozent]. Es folgen mit 39 Prozent der Abruf von Firmeninformationen und mit 35 Prozent der Austausch von beruflichen E-Mails.
Deutlich geringer wird das Netz für Online-Bestellungen [29 Prozent] und für das Lesen von Zeitungen und Zeitschriften verwendet, das von 27 Prozent angeführt wurde.
Vergleichweise am seltensten findet das Internet Verwendung für Spiele, Chatten, Herunterladen von Musik und das Anklicken von Werbebannern.
Ein Blick auf die entsprechenden ÖVA-Daten zurück bis in das Jahr 2000 zeigt, dass sich der Besitzstand von Computern nach einer lebhaften Zunahme zwischen 2000 und 2003 im vergangenen Jahr erwartungsgemäß nur noch geringfügig erhöht hat.
Die Zahl der Personen mit ausgeprägtem Interessen für Computer und PC-Programme sowie der Kreis der Erwachsenen, die einen Großteil ihrer freien Zeit vor dem Bildschirm verbringen, ist in dem Beobachtungszeitraum nahezu unverändert geblieben.

Netznutzung nimmt kaum noch zu
Die Häufigkeit der Internet-Nutzung ist bis 2002 sprunghaft angestiegen, danach ist die Zunahme flacher geworden.
In bestimmten Bevölkerungssegmenten kann sie auch kaum noch steigen: Von den Maturanten und Akademikern sowie den Personen unter 30 zählen nämlich mittlerweile fast 90 Prozent zu den Internet-Nutzern.
Am deutlichsten gewachsen ist der Gebrauch des Internets zwischen 2001 und jetzt für den Empfang von privaten E-Mails [plus 18 Prozent], Abruf von Firmeninformationen [plus 14 Prozent], Online-Bestellungen [plus zwölf], Empfang und Versand von beruflichen E-Mails [plus neun] und das Online-Lesen von Zeitungen und Zeitschriften [plus fünf Prozent].