"Zindows" hat es auf Microsoft abgesehen
Der Virus "Mydoom.M", der Anfang der Woche Suchmaschinen wie Google, Yahoo und AltaVista zu schaffen machte, ist laut Viren-Experten nur die erste Stufe einer DDoS-Attacke gegen Microsoft.
Laut F-Secure galt Mydoom dabei nur als Türöffner für seinen Nachfolger "Zindows" [auch: "Zindos"]. Dieser infiziert über die geöffnete Hintertür bereits befallene Rechner erneut und gezielt.
Neue Taktik
"Mydoom.M" [auch "MyDoom.O", Anm.] benutzte die Suchmaschinen, um
nach Mail-Adressen zur weiteren Verbreitung zu suchen.
"MyDoom"-Version bremst SuchmaschinenMicrosoft-Startseite im Visier
Sobald ein Rechner infiziert ist, startet er die Microsoft-Startseite alle 50 Millisekunden automatisch. Auf diesem Weg wird nach und nach eine distribued Denial-of-Service Attacke gestartet.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist die Microsoft-Website jedoch noch nicht beeinträchtigt.
F-Secure vermutet, dass sich hinter beiden Würmern der gleiche Autor verbirgt. Beide Codes zeigen demnach auffällige Übereinstimmungen und Eigenarten.
