17.06.2004

LIMUX

München stellt bis 2009 auf Linux um

Der Stadtrat von München hat nun auch die Feinplanung für die Umstellung von 14.000 Computern der Stadtverwaltung auf das Betriebssystem Linux [LiMux] gebilligt und damit den Weg für den Softwarewechsel freigemacht.

Die "sanfte" Migration soll bei den Office-Applikationen beginnen und innerhalb der nächsten fünf Jahre auch auf spezifischere Anwendungen ausgedehnt werden, so Sprecher Andreas Danassy.

Das Konzept wurde laut weiteren Angaben in allen Einzelheiten gebilligt. Das Gesamtvolumen der Softwaremigration beträgt etwa 35 Millionen Euro, wovon allerdings der größte Teil auf Umstellungsarbeiten und Schulungen entfallen wird.

Entscheidung vor einem Jahr

Der Stadtrat hatte schon vor einem Jahr im Grundsatz entschieden, das bisher eingesetzte Microsoft-Betriebssystem Windows nicht zu erneuern und die Rechner auf ein auf

einer offenen Entwicklungsplattform basierendes System umzustellen.

Die Stadt begründet das Vorhaben unter anderem mit der dadurch erreichbaren stärkeren Herstellerunabhängigkeit bei der IT-Infrastruktur.