Pac-man, wie er leibt und lebt
Aus Menschen werden digitale Avatare, Filme entstehen aus Games, aus Avataren werden Filmfiguren - nun ist es an der Zeit, dass sich Pac-man in analogem Fleisch und Blute materialisiert.
Im Analogspiel "Pac-Manhattan" wird dieses rundliche Idol aus der Jungsteinzeit des Video-Gaming gegenwärtig.
Ein als Pac-man eingekleideter Spieler wird heute um 12.00 Uhr Ortszeit [18 Uhr MEZ] auf der Jagd nach imaginären Punkten seine Runden in den Straßen rund um den "Washington Square Park" von Manhattan drehen, verfolgt von Inky, Blinky, Pinky and Clyde. Diese vier realen Geister sowie Pac-man stehen permanent in Kontakt mit einem fünfköpfigen Controllerteam, das sie steuert.
Auch das geschieht wenigstens semi-analog, da die jeweiligen Positionen über Handys durchgegeben werden, unterstützt von den WLANs rund um den Park. Wie viele Punkte bereits gesammelt wurden und wo Geister bzw. Kraftbohnen geografisch sind, erfährt Pac-man nur via Telefon von seinem Controller.

Echos, Schluchten, GPS
GPS habe sich in den Probeläufen in "Pac-Manhattan" deshalb nicht bewährt, weil die Häuserschluchten GPS-Signale unterschiedlich reflektierten und es daher zu positionsverzerrenden Echos kam.
Die Proberunden haben zwischen zehn Minuten und einer Stunde gedauert, das Game selbst wird live im Netz zu sehen sein.
