25.03.2000

GADGET MAD

Bildquelle: Pan

Der Spielzeug-Roboter-Boom aus Japan

Der japanische Markt für Spielzeugroboter explodiert derzeit förmlich. Dabei sind neben unzähligen Hunden und Katzen momentan Furby-Varianten wie der Ubu-Love von Takara und Roboter mit Alarmfunktionen starke Trends.

Der "CU" ist eine Art Butler, der - vor der Tür platziert - entweder Gäste begrüßt oder im Alarmmode mit Licht- und Soundsignalen vor Eindringlingen warnt. Er kommt im September für 30 Euro auf den japanischen Markt.

Der "Co-Pan" von Takara [neben stehendes Bild] erfüllt diese Funktionen eher nebenbei: Er kann dazu vor Feuer und starker Qualmentwicklung warnen [über Geruchs- und Temperatur-Sensoren], selbstständig Rettungsdienste alarmieren [die Polizei im Fall eines unerwarteten Eindringlings bzw. die Feuerwehr bei einem Brand] und als Anrufbeantworter agieren.

Die zahllosen Robo-Hunde kommen entweder mit Fell und erfüllen Furby-Funktionen wie "L@cky" von Iwaya, der ein begrenztes Vokabular versteht ["Sitz" oder "Pfote geben"], oder sie folgen dem Techno-Look von Sonys "Aibo".

Von dem Star-Roboter gibt es inzwischen eine ganze Reihe von ziemlich direkten Nachahmungen ["Poo Chi" von Sega oder "i-Cybie" von SilverLit], die alle sehr viel begrenztere Fähigkeiten als ihr Vorbild haben, dafür aber auch für Spielzeugpreise unter 50 Euro zu haben sind.

Im Gegensatz dazu hat Bandai mit dem "PATATA" ein recht eigenständiges Design vorgestellt [siehe Bild]. Der Bot verfügt allein über zehn Motoren für seine Mimik [Der Furby kommt mit drei aus] und beherrscht ein kleines Vokabular an Befehlen.