Banken sehen Gericom-Aussicht kritisch
Infolge der "beängstigenden" vorläufigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2003 der Gericom haben nach der Bank Austria Creditanstalt nun auch die Analysten der Erste Bank das Kursziel für die Aktien des österreichischen Notebook-Herstellers gekürzt.
Das Institut bestätigt das Anlagevotum "Reduce/High Risk" und senkt das Kursziel von 6,5 auf 5,0 Euro je Anteil, geht es aus einer aktuellen Analyse hervor.
Zwar sei das Management optimistisch, dass Gericom im Jahr 2004 wieder schwarze Zahlen schreiben werde. Die Erste Bank steht der künftigen Entwicklung jedoch skeptisch gegenüber. "Die Geschäftsentwicklung ist durch einen hohen Grad an Unsicherheit geprägt", so die Analysten.

Schwacher Ausblick
Die Analysten der Erste Bank sehen weiterhin starken Konkurrenzdruck auf dem Notebook-Markt und erwarten trotz der Einführung eines neuen Produktsegments schwache Ertragsmargen für 2004 und 2005.
Die Erste Bank behält daher ihre Ergebnisschätzungen für den Gewinn je Aktie für 2004 von sechs Cent und von 47 Cent im Folgejahr aufrecht.
