Wiener Börse lässt Brain Force zu
Voraussichtlich ab 22. März notiert der österreichische Software-Hersteller Brain Force, seit 1999 an der Frankfurter Börse gelistet, auch auf dem Wiener Aktienmarkt.
Brain Force gab am Freitag bekannt, die Wiener Börse habe beschlossen, bis zu 7,25 Millionen Aktien - darunter die noch zu begebenden neuen Aktien - zum amtlichen Handel zuzulassen.
Das Unternehmen war einst einer von mehreren "Austro-Legionären" auf dem Neuen Markt, dem ehemaligen Wachstumssegment in Frankfurt.

Kapitalerhöhung
Anlass für den Gang an die Wiener Börse ist eine Kapitalerhöhung. Durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von bis zu 2,42 Millionen jungen Aktien sollen Brain Force bis zu 7,26 Mio. Euro an frischen Mitteln zufließen.
Begeben werden die neuen Aktien, die für das gesamte Geschäftsjahr 2003 gewinnberechtigt sind, zu einem bereits festgesetzten Stückpreis von drei Euro [aktueller Börsenkurs 3,91 Euro].
Das Bezugsverhältnis gab Brain Force in einer Pflichtmitteilung im Amtsblatt der "Wiener Zeitung" [Freitag-Ausgabe] mit zwei zu eins an. Ein börslicher Bezugsrechtshandel sei nicht vorgesehen, hieß es. Aufgestockt - gegen Bareinlage - wird das Grundkapital von derzeit 4,83 auf bis zu 7,25 Mio. Euro.