PeopleSoft-Übernahme als Dauerbrenner
Der weltweit zweitgrößte Softwarekonzern Oracle lässt bei seinem Übernahmeangriff auf den kleineren Konkurrenten PeopleSoft nicht locker.
Die Frist für die Aktionäre, das Angebot anzunehmen, wurde bis zu 13. Februar verlängert, teilte Oracle nach Börsenschluss am Freitag mit. Das Angebot war bereits von Mitte Oktober bis zum 31. Dezember verlängert worden.
Oracle hat das Interesse an PeopleSoft erst Ende November bekräftigt.

Aktionäre zieren sich
Oracle tut sich schwer, die Zustimmung der PeopleSoft-Aktionäre zu gewinnen: Nach Angaben vom November hatten lediglich zehn Prozent ihre Anteile für die gebotenen je 19,50 USD verkaufen wollen.
PeopleSoft wehrt sich vehement gegen die Übernahme. Medienberichten zufolge soll Oracle bereits eine Aufgabe erwogen haben. Der Konzern will mit dem Kauf von PeopleSoft den Abstand zum Marktführer im Bereich der Unternehmenssoftware, dem deutschen SAP- Konzern, verkleinern.