Preiskampf drückt Gericom ins Minus
Der anhaltende Preiskampf auf dem Notebook-Markt hat das Ergebnis des oberösterreichischen Notebook-Herstellers Gericom im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2003 ins Minus gedrückt.
Nach dem Neunmonatsbericht ging das EBIT im dritten Quartal auf -8,10 [Vorjahr: +8,28] Mio. Euro zurück, auf Neunmonatsbasis stellte es sich auf -3,95 Mio. Euro [Vorjahr: +18,16 Mio. Euro].
Erstmals verzeichnete Gericom infolgedessen von Jänner bis September einen Fehlbetrag von -3,02 Mio. Euro [Vorjahr: +14,09 Mio. Euro]. Das Ergebnis pro Aktie fiel auf -0,28 [2002: 1,29] Euro.
Trotz des 30-prozentigen Preisverfalls bei Notebooks fiel der Umsatz der ersten neun Monate mit 327,3 Mio. Euro nur rund fünf Prozent unter Vorjahresniveau [344,9 Mio. Euro] aus.

88.000 verkaufte Notebooks im Q3
Mit 88.000 verkauften Notebooks im Zeitraum von Juli bis September [Vorjahr: 89.000] steuerte das Kerngeschäftsfeld rund 91 Prozent [Vorjahr 66 Prozent] oder 83,5 Mio. Euro zum Quartalsumsatz von insgesamt 91,8 Mio. Euro [2002: 133,9 Mio. Euro] bei.
In den ersten neun Monaten konnte der Notebook-Absatz um rund 27 Prozent gesteigert werden.
Damit hat Gericom seine gute Marktposition und den achten Platz unter den zehn größten Notebook-Herstellern Westeuropas verteidigt.
Der Auftragsbestand per Ende September legte gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Prozent auf das Rekordniveau von 114,4 Mio. Euro zu [2002: 95,2 Mio. Euro].
Marktanteile
Auf dem österreichischen Notebook-Markt führt Acer mit 31,8
Prozent Marktanteil, auf Platz zwei liegt Hewlett-Packard mit 12,3
Prozent, Gericom belegt mit 8,3 Prozent Marktanteil den dritten
Platz.
