Software-Fehler bringt Segway zu Fall
Die US-Herstellerfirma Segway hat alle ihre bisher in den USA verkauften elektronischen "Superroller" zurückgerufen.
Ein Softwarefehler kann bei niedrigem Batteriestand dazu führen, dass die elektronischen Stabilisatoren den Roller nicht mehr aufrecht halten.
Der Computer gesteuerte zweirädrige Segway wird stehend gefahren und durch Gewichtsverlagerung gesteuert.
Drei Benutzer haben sich laut US-Medienberichten bereits verletzt, als ihre Roller kippten und sie stürzten.
Holpriger Start für Bush
Auch US-Präsident George Bush hat den Segway bereits auf dem
Gelände des Familiensitzes Kennebunkport in Maine ausprobiert. Er
verlor beim erstmaligen Anfahren jedoch kurzfristig das
Gleichgewicht und fiel vorne über.
Präsident Bush trickst Segway ausUpdate behebt Problem
Der 30 Kilogramm schwere Roller ist seit November 2002 in den USA auf dem Markt. Zwei Elektromotoren erlauben eine Geschwindigkeit von bis zu 20 km/h, 25 Kilometer können mit einer Steckdosen-Aufladung gefahren werden.
Fällt der eine Motor aus, kann der andere die ganze Arbeit übernehmen. Das ist nicht zuletzt deswegen wichtig, weil das Gerät ohne Motorenbetrieb mitsamt Fahrer umfallen würde.
Den Berichten zufolge, sind in den USA bisher 6.000 Segway-Roller verkauft worden. Die Firma biete allen Besitzern eine neuere Software-Version an, um das Problem zu beheben.
