Sony sieht Wachstum trotz Konsumflaute
Trotz Konsumflaute und rückläufiger Umsätze im ersten Halbjahr 2003 erwartet Sony für dieses Jahr Wachstum.
"Die Digitalisierung und Vernetzung der Produkte schafft neues Wachstum für die gesamte Wirtschaft", sagte der Vorsitzende der Sony Deutschland GmbH, Leopold Bonengl, am Donnerstag vor Eröffnung der Internationalen Funkausstellung [IFA] in Berlin.
Das Marktvolumen von Sony sei im Juni und Juli im Vergleich zu April und Mai um 1,1 Prozent auf rund 1,44 Mrd. Euro gesunken, sagte Bonengl. Trotzdem sei Sony im Bereich Unterhaltungselektronik weiterhin "die klare Nummer eins" auf dem deutschen Markt.
"Stabiler Aufwärtstrend"
An die IFA als wichtigste Ordermesse der Branche knüpfe er
positive Erwartungen. Darüber hinaus sei konjunkturell ein "stabiler
Aufwärtstrend" zu erkennen.

Als eine der wichtigsten Neuheiten nannte Bonengl einen Receiver, der Computer mit Fernseher und Hi-Fi-Anlage verbindet. Weiterhin werde das digitale Fernsehen auf der IFA im Mittelpunkt stehen.
Die vor knapp drei Jahren auf den Markt gebrachte PlayStation 2 ist nach Sony-Angaben ein Verkaufsschlager. Nachdem bis 2001 rund eine Million Geräte verkauft worden seien, sei diese Zahl 2002 auf 1,8 Millionen gesteigert worden, sagte der Geschäftsführer von Sony Computer Entertainment, Manfred Gerdes. Auch die Vorgängerversion PS1 werde weiter gut verkauft. An der Folgegeneration werde bereits gearbeitet.
In Europa, Afrika und dem Nahen Osten wurden bis dato 15,6 Millionen Einheiten verkauft. Bis zum März 2004 will man diese Zahl auf 22 Millionen steigern.