Google mit Algorithmus gegen Link-Bombs

politik
26.01.2007

"Google-Bombing" soll verhindert werden

Der Medienkonzern Google hat am Freitag angekündigt, mit Hilfe eines nicht näher spezifizierten neuen Algorithmus gegen die "Google-Bombs" vorgehen zu wollen.

Aktivistenstrategie

In der Vergangenheit hatten Internet-Aktivisten und politische Gruppen oft versucht, Google und andere Suchmaschinen dazu zu bringen, auf bestimmte Suchanfragen hin persönliche Sites prominenter Politiker oder Organisationen anzuzeigen.

So führte die Suche nach dem Begriff "Liar" [Lügner] eine Zeit lang zum britischen Premier Tony Blair. Auch US-Präsident George W. Bush wurde häufig Ziel solcher "Bomben".

Google will sich nun gegen solche Manipulationen seiner Suchergebnisse wehren. Vor allem deshalb, so schreibt Programmierer Matt Cutts im Google-Webmaster-Blog, weil viele User in der Vergangenheit angenommen haben, dass Google nichts gegen die "Bombs" unternommen habe, weil es stillschweigend mit ihnen einverstanden sei.

Laut Cutts gibt es weniger als hundert bekannte "Google-Bombs".