Liberty Global dementiert Kabelzukäufe

deutschland
11.01.2010

Bericht über weiteres Kaufinteresse "reine Spekulation"

Der US-Kabelkonzern Liberty Global hat bekräftigt, derzeit keine weiteren Übernahmen in Deutschland zu planen. Ein Unternehmenssprecher wies am Montag einen Bericht des "Handelsblatt" als "reine Spekulation" zurück, wonach der Konzern den Kabelmarkt hierzulande mit Zukäufen schrittweise aufrollen will.

"Es gibt derzeit keine Pläne für weitere Akquisitionen in Deutschland", sagte der Sprecher.

Mit der Übernahme von Unitymedia für 3,65 Milliarden Euro gelang Malone im November 2009 der Einstieg in den deutschen Breitbandmarkt.

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"Handelsblatt" berichtete von Kaufinteresse

Zuvor hatte das deutsche "Handelsblatt" unter Berufung auf Informationen aus dem Liberty-Umfeld berichtet, nach der im November bekanntgegebenen Übernahme von Unitymedia nehme Malones Konzern Liberty Global nun weitere deutsche Kabelanbieter ins Visier.

Auf Malones Einkaufszettel stünden neben Kabel Baden-Württemberg (Kabel BW) auch Branchenprimus Kabel Deutschland (KDG) sowie die Kabel-Holding Orion. Ziel des US-Unternehmers sei ein deutschlandweites Kabelangebot, so das "Handelsblatt".

(Reuters)