Sony weiterhin in der Verlustzone

Erwartungen der Analysten übertroffen, Prognose optimistisch

Der japanische Elektronikriese Sony hat wegen einer schwachen Handynachfrage und Preissenkungen für seine Spielekonsole PlayStation 3 erneut einen Verlust verbucht. Im zweiten Quartal belief sich der operative Verlust auf umgerechnet 242 Millionen Euro (32,6 Mrd. Yen) wie der Konzern am Freitag mitteilte. Der Fehlbetrag fiel geringer aus als von Analysten erwartet.

Sony steckt damit aber seit vier Quartalen in den roten Zahlen. Auf das bis Ende März 2010 dauernde Geschäftsjahr schaut das Unternehmen zuversichtlicher und rechnet nun nur noch mit einem operativen Verlust von 445 Millionen Euro statt 816 Millionen Euro.

Sony hatte vergangenen Monat eine billigere Version seiner PlayStation 3 auf den Markt gebracht und damit zum Angriff auf die Rivalen Microsoft und Nintendo geblasen. Die Preissenkung beeinträchtigt zwar die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens, heizte unmittelbar vor Beginn des Weihnachtsgeschäfts aber die Verkäufe der Konsole an und verspricht daher langfristig gute Perspektiven für diese Sparte.

(Reuters)